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CONCORDIA VERSICHERUNGEN: ERFOLGREICHES GESCHÄFTSJAHR 2018 VORGESTELLT

Hannover, 24. Mai 2019

 

  • Concordia Versicherungs-Gesellschaft a.G.: Gute Entwicklungen bei Beitragseinnahmen und Erträgen, hohe Auszahlungen an Versicherte durch Sturmschäden
  • Concordia oeco Lebensversicherungs-AG: Solide Geschäftsentwicklung im schwierigen Marktumfeld, Überschussbeteiligung für Kunden stabil
  • Concordia Krankenversicherungs-AG: Neugeschäftsplus von 17,9 Prozent führt erneut zu überdurchschnittlichem Wachstum

 

 

 

Concordia Konzern weiter auf Erfolgskurs

„Mit der Geschäftsentwicklung des Jahres 2018 sind wir zufrieden“, so Dr. Heiner Feldhaus, Vorstandsvorsitzender der Concordia Versicherungen auf der Hauptversammlung am 24. Mai 2019 in Hannover.

 

Die Concordia Versicherungen verzeichneten im Geschäftsjahr 2018 aufgrund der Veräußerung der polnischen Tochtergesellschaften zwar einen Rückgang bei den Beitragseinnahmen, ohne Berücksichtigung dieses Sondereffekts stiegen die gebuchten Beiträge jedoch um 2,8 Prozent. Der Jahresüberschuss belief sich konzernweit auf 30,8 Mio. Euro. Angesichts der herausfordernden Rahmenbedingungen bezeichnete Feldhaus das Ergebnis als „sehr solide“. „Es stärkt den Konzern in seiner Aufstellung für die Zukunft. Dies kommt am Ende unseren Kunden zu Gute“, so Feldhaus.

                                                                      

Die unternehmensinternen Konzernziele zu Wachstum, Ertrag und Kosten wurden erneut alle übertroffen. Die gesamte Belegschaft wird daran teilhaben. Über eine garantierte Gratifikation hinaus (0,3 Gehälter) erhalten alle Mitarbeitenden eine Sonderzahlung in Höhe von 0,4 Gehältern.

 

„Leistung muss sich lohnen“, führte Feldhaus aus. „Die Beteiligung der Mitarbeitenden am Geschäftserfolg ist dabei nur eine Stellschraube, um als Arbeitgeber attraktiv zu sein“. Eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit sei neben guten Produkten und einer guten Schadenregulierung ein Schlüssel für zufriedene Kunden.
 

 

Concordia Versicherungs-Gesellschaft a.G.:
Gute Entwicklungen bei Beitragseinnahmen und Erträgen, hohe Auszahlungen an Versicherte durch Sturmschäden

Die Concordia Versicherungs-Gesellschaft auf Gegenseitigkeit konnte auch in 2018 überdurchschnittlich wachsen. Die Beitragseinnahmen stiegen um 4,7 Prozent auf 561,8 Mio. Euro (Vj. 536,8 Mio. €). „Besonders erfreulich ist, dass alle Sparten zu dieser positiven Entwicklung beigetragen haben“, betonte Wolfgang Glaubitz, Vorstand für die Schaden- und Unfallversicherung. Die deutlichsten Zuwächse waren in den Sparten Sach (7,1 %), Rechtsschutz (6,2 %) und Unfall (3,3 %) zu verzeichnen, aber auch die Kraftfahrtversicherung zeigte mit 2,7 Prozent eine positive Entwicklung.

 

Die Schadenbelastung fiel in 2018 deutlich höher aus als im Vorjahr. Zwei wesentliche Treiber für die höhere Schadenbelastung waren die Stürme „Burglind“ und „Friederike“ direkt zu Beginn des Jahres. Insgesamt stieg der absolute Schadenaufwand (brutto) im selbst abgeschlossenen Geschäft um 7,1 Prozent bzw. 26,8 Mio. Euro. Die Schadenquote des Geschäftsjahres (brutto) lag mit 72,2 Prozent ebenfalls über Vorjahresniveau (Vj. 70,8 %). Nach Beteiligung der Rückversicherer ergab sich eine Combined Ratio von 96,3 Prozent (Vj. 96,6 %).

 

„Das Ergebnis der Kapitalanlagen entwickelte sich ebenfalls erfreulich“, berichtete Henning Mettler, Finanzvorstand der Concordia. Der Bestand erhöhte sich von 1.185 Mio. Euro auf 1.235 Mio. Euro und das Ergebnis lag mit 50,1 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahresergebnis (37,3 Mio. €). Dieses ist durch die Ergebnisübernahme der Concordia Holding AG infolge der dort realisierten Gewinne aus der Veräußerung der polnischen Gesellschaften positiv beeinflusst. Die Nettoverzinsung erreichte 4,2 Prozent nach 3,3 Prozent im Vorjahr.

 

Der Jahresüberschuss nach Steuern übertraf mit 35,5 Mio. Euro den Wert des Vorjahres (27,0 Mio. €). Der Jahresüberschuss wird satzungsgemäß den Gewinnrücklagen zugeführt und stärkt somit das Eigenkapital. „Unsere nachhaltige Geschäftsstrategie und der anhaltende und erfolgreiche Aufbau unserer Eigenmittel sind sehr gute Voraussetzungen, um auch in turbulenten Zeiten am Markt zu bestehen“, so Feldhaus. Für die Zukunft sieht er das Unternehmen gut aufgestellt.
 

 

Concordia oeco Lebensversicherungs-AG:
Solide Geschäftsentwicklung im schwierigen Marktumfeld, Überschussbeteiligung für Kunden stabil

Auch 2018 beeinflussten Niedrigzinsen, die Debatte zur Zinszusatzreserve und eine anhaltend kontroverse Berichterstattung in den Medien das Geschäft der Concordia oeco Lebensversicherungs-AG. Die Gesellschaft hat sich in dem schwierigen Marktumfeld aber auch in 2018 gut behauptet.

 

Mit gebuchten Beiträgen von 174,0 Mio. Euro stehen aufgrund rückläufiger Einmalbeiträge zwar 3,2 Prozent weniger in den Büchern als im Vorjahr, beim eigentlichen Altersvorsorgegeschäft aus Verträgen mit laufendem Beitrag erreichte man jedoch einen leichten Zuwachs. „Das Geschäftsmodell der Lebens- und Rentenversicherungen wird auch in Zukunft attraktiv bleiben“, sagte Johanes Grale, Vorstand für die Lebens- und Krankenversicherung. „Die Leistungsversprechen, die wir unseren Kunden gegeben haben, haben für uns oberste Priorität. Unsere Kunden können sich auf uns verlassen“ betonte Grale. Das sei auch daran zu erkennen, dass die Überschussbeteiligung weder in 2018 noch in 2019 gesenkt wurde.

 

Die Debatte zur Zinszusatzreserve wurde vom Management intensiv verfolgt. Nach einer Zuführung von 17,5 Mio. Euro in 2018 beläuft sich die Zinszusatzreserve auf mittlerweile rund 148 Mio. Euro. „Die Anpassung der Berechnungsmethode haben wir sehr begrüßt. Die Berechnungen liegen nun deutlich näher an der Zinsrealität als noch im Vorjahr“, führte Grale aus. Zur Dotierung der Rückstellung musste trotzdem ein Teil der Bewertungsreserven realisiert werden.

 

Der Kapitalanlagebestand stieg von 2,07 Mrd. Euro auf 2,15 Mrd. Euro. Das Kapitalanlageergebnis betrug 69,1 Mio. Euro nach 84,0 Mio. Euro im Vorjahr. Die Nettorendite lag 2018 bei 3,3 Prozent (Vj. 4,2 %).

 

Der Jahresüberschuss von 5 Mio. Euro wurde zur weiteren Stärkung der Solvabilität dem Eigenkapital zugeführt. Dieses macht mit nunmehr 53,3 Mio. Euro ca. 30,6 Prozent der gebuchten Beiträge aus.
 

 

Concordia Krankenversicherungs-AG:
Neugeschäftsplus von 17,9 Prozent führt erneut zu überdurchschnittlichem Wachstum

„Das sehr hohe Neugeschäftsplus von 17,9 Prozent führte in 2018 zu einem Beitragswachstum von insgesamt 5,2 Prozent auf 61,3 Mio. Euro. Damit hat die Concordia Krankenversicherung in 2018 mehr als das Dreifache des Marktdurchschnitts (1,7 %) erreicht. Das ist ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis“, sagt Johannes Grale, Vorstand der Concordia Krankenversicherung. Die Produktgestaltung und die angebotenen Services orientieren sich an den Bedürfnissen der Kunden. „Umso erfreulicher ist es, dass es uns einmal mehr gelungen ist, die Kunden von der Qualität unserer Leistungen zu überzeugen“ so Grale. Der Beitragsanstieg resultiert nahezu ausschließlich aus dem Bestandszuwachs, also aus echtem Neugeschäft, da zu Beginn 2018 nur eine geringe Beitragsanpassung erfolgte.

 

Vor allem die im Markt immer besser etablierten Concordia Beihilfetarife trugen dazu bei, dass die Zahl der Vollversicherten gegen den Markttrend um 7,6 Prozent stieg und jetzt bei 12.628 liegt. Die Zahl der Zusatzversicherten stieg ebenfalls um 2,2 Prozent auf 94.915.

 

Im Geschäftsjahr wurden an die Kunden 31,5 Mio. Euro ausgezahlt (Vj.26,3 Mio. Euro). Die Schadenquote lag mit 73,1 Prozent zwar über dem Vorjahr (70,3 %), liegt jedoch weiterhin unter dem Branchendurchschnitt.

 

Der Rohüberschuss betrug 6,5 Mio. Euro und kommt zum überwiegenden Teil den Versicherten zugute. Den Rückstellungen für Beitragsrückerstattungen wurden 5,5 Mio. Euro zugeführt. Auch das Eigenkapital konnte erneut auf nunmehr 11,1 Mio. Euro erhöht werden. Insbesondere unter Solvency II ist die Stärkung des Eigenkapitals ein wichtiges Kriterium, welches vor allem bei hohen Wachstumsraten konsequent verfolgt wird. Neben den reinen Zahlen bestätigen auch diverse Auszeichnungen von Analysen und Ratings die sehr gute Position der Concordia Krankenversicherung im Marktvergleich.
 

 

Ausblick: Mit Digitalisierung und Kundennähe auf gutem Weg

Die Concordia orientiert sich auch 2019 an ihrem obersten strategischen Ziel, die Eigenständigkeit der Versicherungsgruppe konsequent zu gewährleisten. Dies soll auch weiterhin über ein ertragreiches Wachstum und den Ausbau der Sicherungsmittel gewährleistet werden. „Dazu stellen wir unter anderem die „Service Exzellenz“ noch weiter in den Mittelpunkt unseres Handelns“, so Feldhaus. Er betonte, dass der persönlichen und exzellenten Beratung der Kunden auch in Zukunft eine besondere Bedeutung zukommt. Dies sei ein Wert, den die Concordia gerade in der zunehmend digitalen Welt wahren wird. Dabei müsse der persönliche Berater vor Ort die Erwartungen seiner Kunden kennen und auf diese eingehen können. Die Concordia richtet ihre verschiedenen Instrumente der Digitalisierung vorrangig darauf aus, die Verbindung zu den Kunden zu stärken und weiter auszubauen.

 

In der zunehmend digitalen und anonymen Welt setzt die Concordia auch weiterhin auf ihren Leitgedanken der Gegenseitigkeit und Gemeinschaft. Vertrauen, Bodenständigkeit und zufriedene Kunden sind die Basis der seit 1864 bestehenden Gemeinschaft. „Dabei müssen wir flexibel sein und uns permanent an neue Rahmenbedingungen anpassen. Die hohe Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen werden wir auch in Zukunft beibehalten“, so Feldhaus.

 

Für das Geschäftsjahr 2019 rechnet Concordia mit einem Beitragswachstum von etwa 3,3 Prozent. Durch den Wegfall des positiven Sondereffektes durch die Veräußerung der polnischen Gesellschaften wird das Ergebnis 2019 unter dem Ergebnis des Jahres 2018 erwartet.

 

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