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CONCORDIA VERSICHERUNGEN: GESCHÄFTSJAHR 2020 ERFOLGREICH ABGESCHLOSSEN

Hannover, 28. Mai 2021

 

  • Concordia Versicherungs-Gesellschaft a.G.: Gute Beitragsentwicklung und Ertragslage, deutlich geringeres Schadenaufkommen
  • Concordia oeco Lebensversicherungs-AG: Steigende laufende Beiträge
  • Concordia Krankenversicherungs-AG: Starker Beitragsanstieg

 

Concordia Konzern setzt Erfolgskurs weiter fort

Dr. Stefan Hanekopf, Vorstandsvorsitzender der Concordia Versicherungen, konnte bei der Vorstellung des Geschäftsberichts 2020 auf der Hauptversammlung am 28. Mai 2021 in Hannover überzeugende Zahlen präsentieren: „Das Gesamtergebnis des außergewöhnlichen Jahres 2020 ist erfreulich und hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen“.

Die Concordia Versicherungen blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2020 zurück. Der Jahresüberschuss des Konzerns liegt bei 45 Mio. Euro nach 34,3 Mio. Euro im Vorjahr. Die Beitragseinnahmen des Konzerns sind insgesamt um 2,6 Prozent auf 854,5 Mio. Euro gestiegen. Maßgeblichen Anteil daran hatte erneut die Concordia Versicherungs-Gesellschaft a.G. Sie steigerte die Beitragseinnahmen im selbst abgeschlossenen Geschäft um 2,8 Prozent auf 604,1 Millionen Euro. Bei der Concordia oeco Leben sanken die Beitragseinnahmen leicht um 1,5 Prozent auf 174,4 Millionen Euro. Mit einem erneut starken Beitragswachstum von 11,9 Prozent auf 75,8 Mio. Euro konnte die Concordia Krankenversicherung besonders überzeugen.

Die unternehmensinternen Konzernziele zu Wachstum, Ertrag und Kosten wurden erneut alle übertroffen. Der Dank des Vorstands für dieses Ergebnis richtet sich an die gesamte Belegschaft.


Concordia Versicherungs-Gesellschaft a.G.: Gute Beitragsentwicklung und Ertragslage, deutlich geringeres Schadenaufkommen

Die Beitragseinnahmen im selbst abgeschlossenen Geschäft der Concordia Versicherungs-Gesellschaft a.G. stiegen um 2,8 Prozent auf 604,1 Mio. Euro. „Das abgelaufene Geschäftsjahr wurde durch einen erneuten Anstieg der Beitragseinnahmen bei gleichzeitig deutlich geringerer Schadenbelastung bestimmt“, erläutert Wolfgang Glaubitz, Vorstand für die Schaden- und Unfallversicherung.

Das Geschäftsjahr 2020 war wesentlich durch die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie beeinflusst. Während das geplante Beitragswachstum trotz Corona erreicht werden konnte, wurde der Geschäftsverlauf durch eine weit unter den Erwartungen liegende Schadenbelastung bestimmt. Die bilanzielle Schadenquote (brutto) lag mit 57,3 Prozent deutlich unter Vorjahresniveau und unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Aufgrund des Wachstums, einer außergewöhnlich moderaten Schadenentwicklung und stabilen Kosten wurde ein sehr erfreuliches und noch einmal deutlich verbessertes versicherungstechnisches Ergebnis von 47,2 Mio. Euro (Vorjahr: 21,9 Mio. Euro) erzielt. Die Combined Ratio erreichte mit 89,0 Prozent einen exzellenten Wert. Der Jahresüberschuss liegt mit 12 Mio. Euro leicht über Plan.

Die Kapitalanlagen summierten sich auf einen Bestand von 1.302 Mio. Euro. Das Eigenkapital konnte abermals ausgebaut werden und erreichte mit 370,0 Mio. Euro eine Quote von 66,9 Prozent im Verhältnis zu den Beiträgen. Die Solvenzquote liegt mit 376 Prozent weiter über dem Marktdurchschnitt.


Concordia oeco Lebensversicherungs-AG: Steigende laufende Beiträge

Marktweit war die Lebensversicherung im Jahr 2020 von weiter sinkenden Zinsen und Herausforderungen aufgrund der COVID-19-Pandemie geprägt – blieb aber gleichwohl ein bedeutender Bestandteil der Alters- und Hinterbliebenenvorsorge. Das wirkte sich auch auf die Geschäftstätigkeit der Concordia oeco Lebensversicherung aus. In einem schwierigen Marktumfeld sanken die gebuchten Beiträge im Jahr 2020 insgesamt um 1,5 Prozent auf 174,4 Mio. Euro. Dabei sind die Einmalbeiträge in Höhe von 27 Mio. Euro mit fast 10 Prozent bewusst rückläufig, wohingegen die laufenden Beiträge in Höhe von 147,5 Mio. Euro mit +0,2 Prozent marktüberdurchschnittlich angestiegen sind. Der Jahresüberschuss liegt mit 2,1 Mio € auf Vorjahresniveau.

Die Kapitalanlagen des Lebensversicherers entwickelten sich erfreulich. Der Bestand erhöhte sich von 2.246 Mio. Euro auf 2.388 Mio. Euro. Das Kapitalanlageergebnis lag mit 98,3 Mio. Euro deutlich über dem des Vorjahres. Die Nettoverzinsung steigerte sich auf 4,2 Prozent. Die Solvenzquote liegt mit Übergangsmaßnahme bei 271 Prozent. Ohne Übergangsmaßnahme ist die Quote gegen den Markttrend erfreulich von 131 Prozent auf 139 Prozent angestiegen.

„Oberstes Ziel ist es weiterhin, die Garantieversprechen gegenüber unseren Kunden dauerhaft zu erfüllen“, unterstrich Johannes Grale, Vorstand für die Personenversicherungen.


Concordia Krankenversicherungs-AG: Starker Beitragsanstieg

Auch in ihrem 31. Geschäftsjahr konnte die Concordia Krankenversicherung ein überdurchschnittliches Wachstum erzielen. Mit einem Plus von insgesamt 11,9 Prozent auf 75,8 Mio. Euro Beitragseinnahme liegt die Concordia Krankenversicherungs-AG auch 2020 deutlich über dem Marktdurchschnitt. Dabei stieg die Zahl der Vollversicherten um 11,6 Prozent auf 15.491. Auch die Zahl der Zusatzversicherten erhöhte sich. Sie stieg um 4,7 Prozent auf 106.338. Der Jahresüberschuss liegt mit 1,3 Mio. Euro über dem Plan und über dem Vorjahresniveau.

Sehr erfreulich entwickelten sich auch die Kapitalanlagen. Ihr Bestand wuchs um 10,3 Mio. Euro auf 405 Mio. Euro. Die Solvenzquote liegt bei erfreulichen 462 Prozent.

„Mit einer attraktiven und umfassenden Produktpalette gehen wir davon aus, dass wir auch im nächsten Jahr ein über dem Wettbewerb liegendes Wachstum erzielen werden. Mit unserer Beitragsrückerstattung von fünf Monatsbeiträgen in der Vollversicherung bereits im ersten kompletten Versicherungsjahr und hohen Investitionen in den Service stärken wir die hohe Kundenzufriedenheit weiter“, so Grale.


Ausblick 2021

Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie und ihren noch nicht abzuschätzenden zukünftigen Auswirkungen erwartet die Concordia Versicherungsgruppe für 2021 ein Beitragswachstum von rund 1,6 Prozent. Auf der Schadenseite ist nach dem schadenarmen Jahr 2020 grundsätzlich mit wieder steigenden Aufwendungen zu rechnen, wobei die ersten Monate des laufenden Jahres noch auf dem Vorjahresniveau liegen.

Neben dem weiteren Ausbau kundenfreundlicher Dienstleistungen liegt ein Schwerpunkt im technischen Fortschritt. Dazu Dr. Hanekopf: „Mit Blick auf die Pandemie ist in vielen Bereichen deutlich geworden, welcher Nachholbedarf bei uns im Land in der Digitalisierung besteht“. Bei der Concordia werden innovative Produkte und Services, die echten Mehrwert für Kunden und Vertriebe bieten, weiterentwickelt und umgesetzt. Immer mit dem Blick auf die besondere Unternehmenskultur eines Gegenseitigkeitsversicherers: „Concordia bleiben und digitaler werden“.

Unter dem gemeinsamen Motto »Füreinander« bauen die Concordia Versicherungen ihre Zukunftsdialoge aktuell über die Strategieentwicklung weiter aus. Hintergrund ist ein immer komplexer werdendes Marktumfeld. Es stellt neue Anforderungen, die im Dialog zwischen allen Mitarbeitenden und den Führungskräften zu einer langfristigen, motivierenden Orientierung führen sollen. Damit wird der gemeinsame Weg für Kunden, Mitarbeitende und Partner in die Zukunft aufgezeigt.

Die Concordia Versicherungen engagieren sich zukünftig noch stärker im Bereich Nachhaltigkeit. Auch in der Kapitalanlage rückt das Thema Nachhaltigkeit bei den Concordia Versicherungen immer stärker in den Fokus, wie der Finanzvorstand Henning Mettler betonte. Bereits seit 25 Jahren berücksichtigt die Konzerntochter Concordia oeco Lebensversicherung im Rahmen der Kapitalanlage der Leben oeco strenge ökologische und soziale Aspekte sowie Kriterien der guten Unternehmensführung. Nun werden die Concordia Versicherungen den UN Principles for Responsible Investment – kurz UN PRI – beitreten. Die UN PRI Initiative ist ein internationales Netzwerk in Partnerschaft mit der Finanzinitiative des UN-Umweltprogramms UNEP und dem UN Global Compact. Sie wird von den Vereinten Nationen unterstützt. Die sechs Prinzipien bieten einen Rahmen für die Integration von ESG-Aspekten in Investitionsentscheidungs- und Eigentümerpraktiken, die verantwortliches Investieren festlegen.

Neben dem Bereich Nachhaltigkeit werden auch die Themen Digitalisierung und Corona die Zukunft des Unternehmens weiter beschäftigen. Dabei stehen die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Gesundheit stehen im besonderen Fokus. In diesem Zusammenhang werden bereits Regelungen getroffen, wie es nach der Corona-Pandemie weitergeht. Mitarbeitende im Unternehmen sollen künftig ein sehr attraktives Angebot zur Gestaltung ihrer Arbeit erhalten, das ihre individuellen Bedürfnisse und die Rahmenbedingungen berücksichtigt. Alternierende Telearbeit und mobiles Arbeiten werden die bisher bestehende Homeoffice-Regelungen ablösen. Bei abwechselnden Tätigkeiten von zu Hause und im Unternehmen werden die wirtschaftlichen, sozialen und betriebsorganisatorischen Erwägungen berücksichtigt.

 

Die Concordia Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Hannover wurde 1864 in Hoya gegründet. Sie bietet Versicherungslösungen für Privatkunden, Gewerbebetriebe und die Landwirtschaft an. Mit rund 855 Mio. Euro Jahresumsatz gehört das Unternehmen zu den mittelgroßen deutschen Versicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit. Mit über 1.200 Mitarbeitenden und einem bundesweiten Netz von Concordia Vertretungen und Geschäftspartnern werden über 2 Millionen Verträge der rund 1,3 Millionen Kunden betreut.

 

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