PRESSEBEREICH DER CONCORDIA

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CONCORDIA VERSICHERUNGEN: JAHRESBILANZ 2017

Hannover, 25. Mai 2018

 

Concordia Unternehmensgruppe

  • Concordia Muttergesellschaft wächst dynamisch
  • Concordia oeco Lebensversicherungs-AG mit Plus bei laufenden Beiträgen
  • Concordia Krankenversicherung wächst deutlich über Markt
  • Concordia Polska: Sach- und Lebensversicherer mit Ertrag

 

Die Concordia Versicherungen bleiben auch im Geschäftsjahr 2017 auf Wachstumskurs. Gegenüber 2,8 Prozent im Vorjahr fielen die Beitragszuwächse im Konzern mit 4,5 Prozent noch dynamischer aus und erreichen 885,2 Mio. Euro (Vj. 847,1 Mio. Euro), davon entfallen 109,0 Mio. Euro auf die polnischen Tochtergesellschaften. Der Jahresüberschuss belief sich im Konzern auf 39,7 Mio. Euro (Vj. 36,8 Mio. Euro).Die Concordia Versicherungen bleiben auch im Geschäftsjahr 2017 auf Wachstumskurs. Gegenüber 2,8 Prozent im Vorjahr fielen die Beitragszuwächse im Konzern mit 4,5 Prozent noch dynamischer aus und erreichen 885,2 Mio. Euro (Vj. 847,1 Mio. Euro), davon entfallen 109,0 Mio. Euro auf die polnischen Tochtergesellschaften. Der Jahresüberschuss belief sich im Konzern auf 39,7 Mio. Euro (Vj. 36,8 Mio. Euro).

 

Die Kapitalanlagen der Gruppe wuchsen von 3,44 Mrd. Euro (2016) auf 3,64 Mrd. Euro. Die Nettoverzinsung erreichte trotz schwieriger Rahmenbedingungen mit 3,7 Prozent fast das Vorjahresniveau (3,8 %). Das Kapitalanlageergebnis verbesserte sich auf 131,9 Mio. Euro gegenüber 126,0 Mio. Euro im Vorjahr. Die Schaden- bzw. Leistungsaufwendungen lagen bei allen Gesellschaften unter Vorjahresniveau.

 

„Trotz einiger Sturmereignisse wie „Xavier“ und „Herwart“, konnten wir unseren Kurs halten, mit konstanten Kostenquoten und einem dynamischen Wachstum“, so Dr. Heiner Feldhaus, Vorstandsvorsitzender des Konzerns. So wurden die Unternehmensziele (Wachstum, Kosten, Ertrag) alle erreicht.

 

„Die in 2017 sehr guten Unternehmensergebnisse verdanken wir insbesondere unserer Mitarbeiterschaft“, so Dr. Feldhaus. Aufgrund dieses hervorragenden Ergebnisses erhalten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine zusätzliche Gratifikation von 0,3 Gehältern (gestaffelt nach Betriebszugehörigkeit).

 

Darüber hinaus sollen die strategischen Investitionen nochmals deutlich steigen. Digitalisierung, technische Plattformen, Serviceexzellenz, Aus- und Weiterbildung sowie der Vertrieb sind dabei die zentralen Investitionsfelder.

 

„Wir haben ein strategisches Programm bis 2023 aufgelegt, von dem wir überzeugt sind, dass es dazu beiträgt, unsere Ziele in den nächsten Jahren zu erreichen“, so Dr. Feldhaus in Hannover.

 

 

Concordia Muttergesellschaft wächst dynamisch

Die Concordia Versicherungs-Gesellschaft auf Gegenseitigkeit konnte 2017 auf ein dynamisches Wachstum schauen. Nach 2,6 Prozent Plus des Vorjahres stiegen die Beitragseinnahmen 2017 um 5,0 Prozent, also um fast das Doppelte. Dieser Wert liegt auch deutlich über dem Marktdurchschnitt, hier wurde ein Plus von 2,9 Prozent erreicht.

 

Zu dieser erfreulichen Entwicklung haben alle Spartengruppen beigetragen. Die deutlichsten Zuwächse erreichten die Sparten Rechtsschutz (13,2 %), Verbundene Wohngebäude (8,4 %), Verbundene Hausrat (3,7 %) und auch die Kfz-Versicherung (1,0 %) hat sich positiv entwickelt.

 

Der absolute Schadenaufwand im selbst abgeschlossenen Geschäft stieg um 3,9 Prozent oder 14,3 Mio. Euro. Die bilanzielle Schadenquote betrug 62,7 Prozent (Vj. 64,1 %).

 

Das versicherungstechnische Ergebnis für eigene Rechnung betrug mit 10,8 Mio. Euro deutlich mehr als im Vorjahr (7,2 Mio. Euro).

 

Das Ergebnis der Kapitalanlagen entwickelte sich erfreulich. Der Bestand wuchs auf 1.184,9 Mio. Euro (Vj. 1.124,40 Mio. Euro). Das Ergebnis lag mit 37,3 Mio. Euro über Vorjahr (36,5 Mio. Euro), die Nettoverzinsung betrug wie 2016  3,3 Prozent.

 

Der Jahresüberschuss der Concordia Muttergesellschaft liegt 2017 damit nach Steuern bei 27,0 Mio. Euro (Vj. 28,5 Mio. Euro).

 

Im Rahmen einer Überprüfung der Unternehmensstrategie stehen persönliche Beratung und Service-Exzellenz weiter im Zentrum. Neben Sachinvestitionen, insbesondere in die Informationstechnologie, sollen in ausgewählten Bereichen weitere Fachkräfte eingestellt werden.  Hierzu ist ein ganzes Maßnahmenbündel auf den Weg gebracht, um die Attraktivität der Concordia als Arbeitgeber weiter zu erhöhen.

 

 

Concordia oeco Lebensversicherungs-AG mit Plus bei laufenden Beiträgen

Die Concordia oeco Lebensversicherung (COL) war auch 2017 mit Niedrigzinsen, einer veränderten Produktlandschaft und der Zinszusatzreserve konfrontiert. „Gleichwohl halten wir das Geschäftsmodell der Lebens- und Rentenversicherung für zukunftsfähig“, so Johannes Grale, Vorstand der Lebens- und Krankenversicherung der Gruppe.

 

So hat sich die COL im Markt auch 2017 behauptet. Mit gebuchten Beiträgen von 179,8 Mio. Euro stehen aufgrund rückläufiger Einmalbeiträge zwar 1,7 Prozent weniger in den Büchern als im Vorjahr, beim eigentlichen Altersvorsorgegeschäft aus Verträgen mit laufendem Beitrag erreichte die COL aber einen Zuwachs von 0,8 Prozent (Markt -0,2%). Der auf diese Verträge entfallende Bestand beträgt 146,6 Mio. Euro nach 145,5 Mio. Euro im Vorjahr.

 

Nach einer Zuführung von 31,8 Mio. Euro beläuft sich die Zinszusatzreserve auf mittlerweile rund 130,0 Mio. Euro. Zur Dotierung dieser Rückstellung war die Auflösung von Bewertungsreserven erforderlich. Das Kapitalanlageergebnis auf den Bestand von 2,07 Mrd. Euro (Vj. 1,96 Mrd. Euro) beträgt 84,0 Mio. Euro (Vj. 77,6 Mio. Euro). Die Nettorendite liegt 2017 bei 4,2 Prozent (Vj. 4,1 %).

 

Der Jahresüberschuss von 3 Mio. Euro wird zur weiteren Stärkung der Solvabilität dem Eigenkapital zugeführt. Dieses macht mit nunmehr 43,2 Mio. Euro rd. 24.0% der gebuchten Beiträge aus.

 

 

Concordia Krankenversicherung wächst deutlich über Markt

„Ein Beitragswachstum von 6,9 Prozent ist für 2017 fast das doppelte des Marktdurchschnitts (3,5 %). Damit sind wir mehr als zufrieden“, so Johannes Grale, Vorstand der Concordia Krankenversicherung (CK). Nur ein Drittel dieses Zuwachses resultiert aus Beitragsanpassungen. Der überwiegende Teil kommt also aus echtem Neugeschäft, welches um ca. 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zulegen konnte.

 

Vor allem die im Markt immer besser etablierten Concordia Beihilfetarife trugen dazu bei, dass die Zahl der Vollversicherten gegen den Markttrend um 5,1 Prozent stieg und jetzt bei 11.733 liegt. Die Zahl der Zusatzversicherten (92.855) stieg ebenfalls um 5,4 Prozent (Vj. 1,9 %).

 

Leistungszahlungen an die Krankenversicherten erfolgten in Höhe von 26,3 Mio. Euro. Die weiter rückläufige Schadenquote lag mit 70,3 Prozent (Vj. 72,1 %) deutlich unter dem Marktdurchschnitt (rd. 77%).

 

Der Rohüberschuss erreichte mit 9,7 Mio. Euro fast das sehr gute Vorjahresniveau (10,0 Mio. Euro). Die Rückstellungen für Beitragsrückerstattungen konnten auf 24,7 Mio. Euro dotiert werden, gegenüber 21,2 Mio. Euro im Vorjahr. Auch das Eigenkapital konnte erneut auf nunmehr 10,6 Mio. Euro erhöht werden.

 

 

Concordia Polska: Sach- und Lebensversicherer wachsen mit Ertrag

 

- Sachversicherer (Concordia Polska TUW)

Mit 402,9 Mio. PLN Beiträgen gegenüber 364,3 Mio. PLN des Vorjahres erreicht der polnische Sachversicherer ein zweistelliges Plus von 10,6 Prozent (Vj. 6,8 %).

 

Die Schadenquote netto verbesserte sich – im Wesentlichen bedingt durch niedrige Schäden der Anbauversicherung – auf 51,0 Prozent (Vj. 62,4 %).

 

Der Jahresüberschuss nach Steuern sprang auf 35,3 Mio. PLN (Vj. 5,6 Mio. PLN), das beste Ergebnis in der Geschichte der Gesellschaft.

 

„Nach Jahren der Konsolidierung und Prozessoptimierung ein Ergebnis, das Freude macht“, so Henning Mettler, Finanzvorstand der Concordia und Aufsichtsrat der polnischen Tochtergesellschaft.

 

- Lebensversicherer (Concordia Capital SA)

Die polnische Lebens-Tochter erreicht mit 61,5 Mio. PLN einen Beitragszuwachs von 2,5 Prozent (Vj. 60,0 Mio. PLN).

 

Der Jahresüberschuss lag bei 5,4 Mio. PLN gegenüber 4,7 Mio. Euro aus dem Vorjahr. Das Eigenkapital der Gesellschaft stieg von 38,7 Mio. PLN auf 42,2 Mio. PLN.

 

 - Ausblick

Seit Ende des Jahres 2017 wurden im Hinblick auf beide polnischen Tochtergesellschaften mit einem Kaufinteressenten (Generali-Gruppe) Verhandlungen geführt.

 

Die hierzu geführten Gespräche sind nunmehr zu einem Abschluss gekommen: Es wurde ein vorläufiger Kaufvertrag geschlossen, welcher noch der Zustimmung durch die Aufsichtsbehörden bedarf.

 

Während sich die Concordia Gruppe damit auf ihre inländischen Kerngeschäftsfelder konzentriert, möchte die Generali durch den Kauf ihr Produktportfolio und ihre Präsenz in Polen ausbauen und stärken.

 

„Wir sind überzeugt, dass sich die positive Entwicklung unter der neuen Führung fortsetzen wird“ so Henning Mettler.

 

 

Ausblick 2018

Die Concordia orientiert sich auch in 2018 weiter an ihrem obersten strategischen Ziel, über ein ertragreiches Wachstum die Sicherung der Eigenständigkeit der Versicherungsgruppe konsequent zu gewährleisten. Hierzu wird die „Service Exzellenz“ noch stärker im Mittelpunkt der Geschäftspolitik stehen. Dazu gehört auch die Stärkung des personengebundenen Vertriebs. Die persönliche und exzellente Beratung von Kunden ist und bleibt ein Wert, der gerade in der zunehmend digitalen Welt an Bedeutung gewinnt.

 

Für das Geschäftsjahr 2018 rechnet die Concordia Versicherungs-Gesellschaft mit einem Beitragswachstum von ca. 3,4 %. Dieses liegt damit voraussichtlich leicht über den vorläufigen Prognosen des Marktes. Die Jahre der jüngeren und jüngsten Vergangenheit haben gezeigt, dass der Schadenverlauf unterjährig naturgemäß von vielen Einflussfaktoren abhängig ist und starken Schwankungen unterliegt. Die Sturmereignisse zu Beginn des Jahres haben dies noch einmal verdeutlicht.

 

Das Geschäftsjahr 2018 verläuft bisher dennoch zufriedenstellend. Nach Ablauf des ersten Quartals erreicht die CC einen Zuwachs von 4,4 Prozent im Vorjahresvergleich. Besonders erfreulich ist, dass neben Unfall (+3,9 Prozent), Sach (+6,7 Prozent) und Rechtsschutz (+6,2 Prozent) auch in Kraftfahrt (+3,3 Prozent) eine Steigerung erreicht wird.

 

Das erste Quartal war auf der Schadenseite geprägt vom Sturmtief „Friederike“, welches das Jahresergebnis 2018 belasten wird.

 

Die Concordia oeco Leben verzeichnet im ersten Quartal einen weiteren Anstieg der laufenden Beiträge, die bessere Tendenz als im Markt setzt sich somit fort.

 

Die Concordia Kranken kann sich über ein bisheriges Beitragsplus von 5,2 Prozent freuen. Die Nettoproduktion im ersten Quartal liegt sogar 30 Prozent über dem Vorjahr.

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