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Die Temperaturen steigen, die Tage werden wieder länger. Zeit, das Fahrrad aus dem Keller zu holen. Seit dem Herbst steht es nun da und fristet ein trauriges Dasein. Die Reifen sehen ziemlich platt aus und die Bremsen sowie Schaltung funktionierten zuletzt auch nicht mehr so richtig gut. Der Dreck der letzten Tour im Herbst klebt auch noch überall. Es nützt alles nichts: Das Fahrrad muss nach dem Winter wieder fit für die Saison gemacht werden.
In einem ersten Schritt sollten die Reifen ordentlich aufgepumpt werden. Am besten klappt dies mit einer Standpumpe mit Manometer. So kann sichergegangen werden, dass der Reifen den richtigen Druck hat. Sobald die Reifen aufgepumpt sind, kann selbst der Laie sehen, ob Risse oder Beschädigungen am Reifen zu entdecken sind: Ist dies der Fall, sollten die Reifen lieber erneuert werden.
Für manch andere Tätigkeiten sollte man allerdings lieber das Fahrradgeschäft seines Vertrauens aufsuchen. Dies ist insbesondere der Fall, sofern
erforderlich werden, um das Fahrrad wieder frühlingsfit zu machen.
Bevor das Rad zur Inspektion gebracht wird, damit die Bremsen und Schaltung gecheckt werden, empfiehlt es sich, das Fahrrad zu reinigen. Dies ist nicht nur schön für den Mechaniker, sondern auch für das Fahrrad.
Der hartnäckige Schmutz sollte am besten mit ein wenig lauwarmen Wasser eingeweicht und anschließend abgespült werden. Dann kann der Drahtesel mit einem weichen Tuch und etwas Spülmittel ordentlich geputzt werden.
Tipp vom Profi: Lass lieber die Finger vom Hochdruckreiniger. Das mag zwar schneller gehen, führt aber bei nicht sachgerechter Anwendung zu Schäden an Lagern und anderen beweglichen Teilen.
Für die Wartung sicherheitsrelevanter Teile sollte ein Fachgeschäft aufgesucht werden. Das eigenmächtige Hantieren an Bremsen, Schaltung und den Laufrädern kann einen sonst schnell in gefährliche Situationen bringen und auch wenn man eine gute Haftpflichtversicherung hat, sollte man nicht leichtfertig seine eigene und die körperliche Unversehrtheit anderer aufs Spiel setzen.
Die Kosten für eine Inspektion in einem Fachgeschäft liegen je nach Umfang bei zwischen € 30,00 und € 80,00 (exklusive Ersatzteile). Ist das Fahrrad noch nicht allzu viel gefahren worden oder neueren Baujahres, ist es meist nicht vonnöten, Teile erneuern zu lassen. Hier reicht es häufig, die Schaltung und die Bremsen nachzustellen und den festen Sitz aller Schrauben zu überprüfen. Bei älteren oder viel gefahrenen Fahrrädern kommt es hingegen schon häufiger vor, dass Antriebskomponenten und Verschleißteile erneuert werden müssen, folglich ist hier auch mit etwas höheren Kosten zu rechnen.
Hier eine ganz klare Empfehlung: Ja, denn ob man nun eher selten fährt oder tagtäglich mit dem Fahrrad zur Arbeit pendelt, nichts ist nerviger als ein kaputtes Rad, wenn man es dringend braucht. Eine Inspektion schützt natürlich nicht vor einem platten Reifen oder einem anderen spontanen Schaden am Rad, wird das Fahrrad aber regelmäßig von einem Profi begutachtet, kann man rechtzeitig defekte Teile tauschen und so das Fahrvergnügen erhalten.
Auch hinsichtlich der körperlichen Ertüchtigung und der allgemeinen Fitness und Gesundheit ist es immer ratsam, mit dem Fahrrad zu fahren. Mehr frische Luft und mehr Bewegung – all das führt nicht nur zu einer besseren Fitness und einem gesünderen Leben, auch wird die Umwelt geschont und man bewegt sich relativ CO2 neutral durch den Großstadtdschungel.
All die nützlichen Tipps bringen natürlich nichts, wenn ich nach dem Winter in den Keller komme, das Kellerschloss aufgebrochen vorfinde und mein geliebtes Fahrrad verschwunden ist. Gleiches gilt, wenn ich nach einem anstrengenden Tag im Büro mit meinem Fahrrad nach Hause fahren möchte und das Rad an der Stelle, an der ich es morgens angeschlossen hatte, nicht mehr vorfinden kann. Um in einem solchen Fall nicht im Regen zu stehen und sich Sorgen machen zu müssen, wie ein neues Fahrrad finanziert wird, empfiehlt es sich immer, eine Hausratversicherung abzuschließen, die einen solchen Verlust mit abdeckt.
Im Rahmen des Sorglos-Tarifs der Concordia ist das Fahrrad automatisch gegen Diebstahl in Höhe von 1 % der Versicherungssumme mitversichert. Ist zum Beispiel der Hausrat in einer Höhe von 75.000€ versichert, so ist das Fahrrad mit bis zu 750€ versichert. Eine weitere Erhöhung des Anteils kann außerdem individuell vereinbart werden. Dabei ist jedoch zu beachten, dass das Rad durch ein eigenständiges Fahrradschloss gegen Diebstahl gesichert wird, wenn man es irgendwo abstellt. Abschließend daher noch ein paar Tipps, wie das Fahrrad möglichst gut gegen Diebstahl gesichert wird: