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Das Wichtigste in Kürze:
Ich habe es und über 5 Millionen Menschen in Deutschland auch: Angst vor dem Zahnarzt. Schlotterige Knie, schweißnasse Hände und rasende Gedanken – das fängt nicht erst beim Betreten der Praxis an, sondern schon einige Tage vor dem Termin. Wobei der Geruch in der Zahnarztpraxis, die Bohrgeräusche und der Sessel, auf dem man völlig hilflos daliegt, die Sache auch nicht besser machen.
Wenn mir eine unangenehme Behandlung bevorsteht und es nicht bloß ein Vorsorge-Termin ist, wird es besonders schlimm. Und als Erwachsene traue ich mich häufig nicht, nach Schmerzmitteln zu fragen, geschweige davon, dem Zahnarzt meine Angst zu bekennen. Völlig unbegründet eigentlich – immerhin gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten, um die Zeit auf dem gruseligen Zahnarztstuhl so angenehm wie möglich zu gestalten. Die vier effektivsten Methoden stelle ich Ihnen hier vor.
Wenn man nicht das kleinste Bisschen von der Behandlung mitbekommen möchte, ist eine Vollnarkose zu empfehlen. Im Gegensatz zur Lokalanästhesie wird man dabei durch medizinische Narkosemittel vorübergehend in einen Zustand des Tiefschlafs versetzt – das Bewusstsein, das Schmerzempfinden und bestimmte Körperfunktionen werden “lahmgelegt”. Dadurch wird zwar auch eine künstliche Beatmung notwendig, von der spürt man nach der Behandlung aber höchstens einen kratzigen Hals.
Das in der Regel intravenös verabreichte Mittel sorgt zudem für eine Gedächtnisblockade, sodass man sich an den Verlauf und an Geschehnisse während der Behandlung nicht erinnert. Man schließt kurz die Augen und im nächsten Moment ist die Behandlung auch schon vorbei!
Übrigens: Nicht der Zahnarzt selbst, sondern ein ausgebildeter Facharzt für Anästhesie setzt die Vollnarkose und ist während der Behandlung ständig anwesend.
Zugegebenerweise klingt die Vollnarkose für mich persönlich etwas gruselig. Immerhin würde ich gern wissen, was während der Behandlung mit mir geschieht. Die Variante Lachgas ist für mich daher die passendere. Im Vergleich zur Vollnarkose ist das nämlich die einzige Sedierung in der Zahnmedizin, die beim bewussten Patienten durchgeführt wird. Das ermöglicht einerseits die Kommunikation mit dem Zahnarzt und andererseits das Sammeln von positiven Erfahrungen während des Zahnarztbesuches. Das geruchlose und leicht süßliche Gas bewirkt, dass man sich während der Behandlung entspannt, „leicht“ und entkoppelt von der Realität fühlt – sprich, keine Angst mehr hat. Trotzdem ist man die ganze Zeit über wach und fähig zu rationalem Denken.
Übrigens: Lachgas beginnt nach 4-5 Minuten zu wirken und bereits 5-10 Minuten nach Unterbrechung der Lachgaszufuhr vergeht die Wirkung.
Für wen sich die Methoden besonders eignen:
Der Akkupunktur stand ich zuerst skeptisch gegenüber. Wie sollen denn Nadeln im Körper gegen die Angst vor der Zahnarztnadel im Mund helfen? Doch tatsächlich ist die Akupunktur ein ganzheitliches, von der WHO anerkanntes Therapieverfahren, dass nicht nur kurzfristig Schmerzen lindert, sondern – bei regelmäßiger Anwendung – für eine dauerhafte Angstbefreiung sorgen kann. Indem dünnste Nadeln an ganz bestimme Stellen im Körper gesetzt werden (in der Zahnmedizin meist im Ohr- und Mundbereich), werden Energieleitbahnen stimuliert und damit die mentale Entspannung gefördert.
Übrigens: Der Zahnarzt muss für das Piksen eine Zusatzausbildung abgeschlossen haben. Halten Sie auf Praxisschildern also Ausschau nach „Tätigkeitsschwerpunkt Akkupunktur“.
Wer eine entspannte Behandlung ganz ohne medizinische Mittel und Nadeln wünscht, für den ist die Hypnose das Richtige. Im ersten Moment mag es sich komisch anhören, sich vom Zahnarzt hypnotisieren zu lassen. So befremdlich ist das Ganze aber nicht. Die zahnärztliche Hypnose versetzt den Patienten mit Hilfe von angenehmen Vorstellungsbildern in einen Trancezustand, was letztlich für Entspannung und Schmerzunempfindlichkeit sorgt. Die Behandlung bekommt man dann nicht oder nur teilweise mit, das kommt jedoch sehr auf das Vertrauen zwischen Patient und Hypnotiseur an.
Übrigens: Auch für den Zahnarzt selbst ist die Hypnose eine Win-Win-Situation. Denn mit einem ruhigen, gelassenen Patienten kann er sehr viel präziser und schneller arbeiten.
All die vorgestellten Methoden werden erfolgreich in der Zahnmedizin angewandt, die Kosten dafür werden jedoch nicht oder nur unter bestimmten Bedingungen von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Eine Zahnzusatzversicherung, die monatlich nur einen geringen Beitrag kostet, schafft da Abhilfe und lohnt sich besonders für Angstpatienten wie mich. Die Zusatzversicherung Zahn Sorglos der Concordia beispielsweise übernimmt die vollen Kosten für schmerz- und angstlindernde Methoden wie Vollnarkose, Lachgas, Akupunktur und Hypnose ohne eine Leistungshöchstgrenze. Es spielt also keine Rolle, wie teuer die Maßnahme ist – die Versicherung kümmert sich darum. So liege ich – und Sie hoffentlich bald auch – nicht nur angst- und schmerzbefreit auf dem Zahnarztsessel. Auch angesichts der Finanzierung bin ich völlig entspannt.
Was ist die Zahn Plus der Concordia?